... alles für Ihre Hochzeit

Lovestory 2010 - Gewinner

Elfi & Veit aus Eisenach
Elfi & Veit

Am Fuße der Wartburg zu Eisenach ...

in der schon die Heilige Elisabeth und Martin Luther zu Hause gewesen sind, haben wir uns gefunden.

Es war im März des Jahres 2007 und die Stadt Eisenach feierte, wie seit hunderten von Jahren, das Sommergewinnen. Dem großen Festumzug gehen dabei eine Woche vorher die Kommerschabende voraus. Diese Abende sind von Musik, Tanz und natürlich den Eisenacher Originalen vom Stiegk geprägt.

Zum damaligen Zeitpunkt war ich die Hopfenprinzessin der Eisenacher Brauerei und verkaufte an einem dieser Abende zusammen mit meiner Hopfenkönigin, Jenny Nagel, im Foyer der Festhalle kleine Andenken sowie Kräuterlikör.

Das Programm lief im Hintergrund und laufend kamen Leute an den Stand, um sich etwas zu kaufen oder eine Autogrammkarte von Jenny und mir zu bekommen.

Plötzlich stand ein junger Mann von dem Stand und fragte mich, ob er mich auf einen Likör einladen darf. Okay dachte ich, er ist zwar noch zu jung für dich (damals war er 19 Jahre und ich 24 Jahre) aber was soll’s – man kann ja flirten.

Als er den Stand verlassen hatte, sagte Jenny zu mir, dass der junge Mann vorhin auf der Bühne gestanden hatte und einen Chor dirigiert hat. Mh dachte ich – ist mir gar nicht aufgefallen.

Nach eine Weile kam er wieder – hat mir noch einen Drink spendiert und fragte, ob er eine Autogrammkarte von mir haben dürfte. Klar, sagte ich. Habe dadurch seinen Namen erfahren: Veit. Dann habe ich ihm noch das Datum des Brauereifestes Ende Juni 2007 auf die Rückseite der Karte geschrieben; mir aber nix weiter dabei gedacht (wollte doch nur Werbung für das Fest machen).

Dann haben wir uns aus den Augen verloren.

Es war Freitag, der 29.06.2007 – das Brauereifest begann mit der Vorstellung der Hopfenmädchen (das sind die, die sich um die Krone bewerben). Natürlich war ich auch dabei, da ich gern zur Hopfenkönigin gewählt werden wollte.

Als die Vorstellung zu ende war, habe ich mit Freunden noch auf dem Hof der Brauerei gefeiert und getanzt. Auf einmal kam Jenny angerannt mit einer Karte in der Hand und rief zu mir: Elfi, guck mal wer hier ist!

Ich sah meine Autogrammkarte mit der Widmung für Veit. Oh Gott dachte ich, ich weiß gar nicht mehr wie er aussieht. Ehrlich gesagt hatte ich in den letzten Monaten gar nicht mehr an ihn gedacht.

Jenny nahm mich an die Hand und führte mich zu ihm. Was soll ich sagen:
Wow – er sah so toll aus! Er stand in einer Traube von jungen Leuten die alle ein blaues Hemd trugen mit der Aufschrift: Pfingst- und Kirmesgesellschaft Falken. Er nahm die Karte wieder an sich und steckte sie in seine Hemdtasche – sie guckte noch ein Stück oben raus - wie süß.

Wir unterhielten uns und später fragte er mich, ob ich tanzen möchte. Oh wie schön dachte ich– ein Mann, der nicht nur fragt, ob man tanzen möchte, sondern auch tanzen kann. Das habe ich dann schnell festgestellt. So verging der Abend wie im Flug und wir mussten uns verabschieden. …wir tauschen sehnsüchtige Blicke aus, weil keiner wusste, wann wir uns wiedersehen würden und wie es überhaupt weitergehen sollte.

Dann kam der Samstag, 30.06.2007 und das Wahlergebnis zur 15. Eisenacher Hopfenkönigin 2007/2008 wurde bekannt gegeben. Ich war überglücklich, dass ich die Krone bekam und somit in die Fußstapfen meiner Freundin Jenny treten durfte.

Der Abend war ausgefüllt von Glückwünschen, Blumensträußen, Tänzen und …Veit. Ich schaute in die Menge und plötzlich sah ich ihn. Ich freute mich riesig. Er kam direkt auf mich zu und gratulierte mir zur Wahl. Da ich leider kaum Zeit hatte, schrieb ich ihm kurzerhand meine Handynummer auf die Autogrammkarte, die er immer noch bei sich trug.

Es folgten also sms und ein erstes Treffen in einem Restaurant – nur wir zwei. Danach bin ich mit bei ihm gewesen – jemand hatte seinen 18! Geburtstag gefeiert. Ich wurde sofort in die Gruppe aufgenommen und fühlte mich wohl.

An diesem Abend habe ich so einiges über meinen lieben Veit erfahren und musste nur noch schmunzeln.

Wir gingen von dem Geburtstag weg zu einer naheliegenden Garage, in der Leute saßen – auch ältere. Auf einmal fingen die Herren –auch mein Veit – an zu singen. Nur für mich. Das war so toll …noch nie hatte jemand so etwas für mich gemacht. Man sollte wissen: es war der halbe Männerchor von Falken, der dann gesungen hat. Ja er kann nicht nur tanzen, sondern auch singen dachte ich.

Sie sangen das Lied „Bajazzo“.

An diesem Abend küssten wir uns das erste mal unter dem Sternenhimmel.

Als ich nach Hause gefahren bin, musste ich nur noch an Veit denken.

Bajazzo, ich erinnere mich …weil ich mich verliebt habe.


Teilnehmerliste

Wika & Sascha aus Gießen
Wika & Sascha

*Wie ich meinen Mann kennenlernte*

Wow, er sieht aber gut aus, dachte ich als ich Mitte November 2000 in der Pausenhalle meiner Schule um die Ecke bog und einen jungen Mann, vertieft in ein Gespräch mit ein paar anderen Leuten, sitzen sah. Ich setzte mich etwas abseits auf einen Tisch – jetzt mal ehrlich, wer sitzt in der Schule schon auf Stühlen, wenn gerade kein Unterricht läuft – und fing an ihn zu beobachten. Er war eindeutig kein Schüler unserer Schule. Ich hatte ihn hier noch nie zuvor gesehen. Auf einmal konnte ich beobachten wie eine Bekannte, mit welcher ich damals einige Fächer zusammen hatte und mich ab und zu unterhielt, auf das Grüppchen zuging und die Leute begrüßte. Mensch, war ich neidisch auf sie.

Damit fing alles an.

Ab diesem Zeitpunkt gab es nur noch eins: wie konnte ich es anstellen mich mit dem besagten jungen Mann bekannt zu machen? Einfach auf ihn zugehen kam gar nicht in Frage. Dafür war ich einerseits zu schüchtern und andererseits auch etwas altmodisch – es war die Sache des Mannes auf eine Frau zuzugehen. Eigentlich ziemlich bescheuert, aber was soll man machen, wenn einem so etwas jahrelang eingeredet wurde kann man nicht von heute auf morgen alles komplett verwerfen und sich ganz anders verhalten als einem anerzogen wurde.

Nur wie sollte ich es sonst anstellen?

Mir fiel nichts ein. Mit einem Mal stand er auf und drehte seinen durchtrainierten Körper in meine Richtung. Ging auf mich zu – oh mein Gott – und … an mir vorbei in Richtung Ausgang. Wäre ja auch viel zu schön, um wahr zu sein! Pech gehabt, dachte ich, hättest schneller reagieren müssen. Von Anna – der bereits erwähnten Bekannten – erfuhr ich später noch wie er hieß: Sascha. Naja, der Name weckte keine so schönen Erinnerungen in mir, denn mein noch nicht lange Verflossener hieß auch so. War ja jetzt sowieso egal. Anna darum zu bitten, dass sie uns bekannt machte traute ich mich nicht. Wir waren ja schließlich mit ihr nicht einmal befreundet. Wie sähe das denn aus, wenn ich mit so einem Anliegen auf sie zuging, wo wir uns doch kaum kannten? Nein, unmöglich. (Schonwieder diese Auswirkungen einer jahrelang andauernden Gehirnwäsche.)

Also blieb mir nichts anderes übrig als der vertanen Chance hinterher zu weinen und mein Leben weiter leben. Und es funktionierte auch ganz gut bis einige Wochen später Anna auf mich zukam und mich zu ihrem Geburtstag einlud. Plötzlich war ich wie auf Wolke sieben. Ich hatte nämlich in der Zwischenzeit heimlich auf ihre Gästeliste gelinst und wusste, dass Sascha auch da sein würde.

Jubel, Jubel, Jubel!!!

Doch im nächsten Moment war ich wieder total verwirrt. Wie kam es, dass sie mich aus heiterem Himmel zum Geburtstag einlud, obwohl wir doch bis dahin nur wenig Kontakt zueinander hatten? Hatte sie irgendwelche Hintergedanken?…

Und wenn schon, auch egal. Schließlich bekam man nicht alle Tage eine zweite Chance. Also beschloss ich hinzugehen. Später erfuhr ich, dass es Annas Plan war mich mit dem jüngeren Bruder ihres Freundes zu verkuppeln. Ich kannte ihn ebenfalls von der Schule, war aber nicht wirklich interessiert. Und er auch nicht. (Darüber schmunzeln wir mit Anna, die mittlerweile eine meiner besten Freundinnen geworden ist, heute noch.)

Bei Anna angekommen sah ich einige mir bereits bekannte Gesichter. Nur eines war nicht darunter, das welches ich am meisten anzutreffen gehofft hatte. Ich war mir meiner Sache so sicher gewesen. Na gut, konnte doch trotzdem noch schön werden. Es gab leckeres Essen und nette Unterhaltung. Als dann alle am Tisch saßen ging auf einmal die Tür auf und ER kam rein. Mir ist fast das Herz in die Hose gerutscht.

Er ist da! Er ist da! Er ist da!

Sascha ging um den Tisch und setzte sich an den einzigen Platz der noch frei war, direkt mir gegenüber.

Was jetzt?

Ich konnte meine Augen nicht von ihm abwenden, jedoch immer wenn er mich anschaute konnte ich nur noch in meinen Teller gucken und das Essen hin und her schieben.

Doch genau dieses In-den-Teller-gucken gefiel Sascha und machte ihn auf mich aufmerksam. Er sprach mich an. Puuuh, dann muss ich das jetzt nicht mehr machen. Genau genommen bot er mir seinen Platz an als mein Stuhl – zum Glück – auf einmal verschwand, obwohl ich nur ganz kurz auf der Toilette war. Ab diesem Augenblick unterhielten wir uns fast ausschließlich miteinander und er fragte mich nach meiner Telefonnummer.

In den nächsten Tagen telefonierten wir stundenlang und haben schließlich verabredet das Sylvester gemeinsam zu verbringen. Gefeiert wurde bei Anna zuhause. Es war für mich das schönste Sylvester aller Zeiten. Bis in die Morgenstunden hinein wurde getrunken, gegessen und getanzt. Als dann irgendwann alle doch zu müde zum Feiern wurden und sich überall wo nur Platz war – Sofa, Sessel, Boden – lang gemacht hatten und schliefen zog Sascha mich zu sich und flüsterte ganz leise: „Darf ich dich küssen?“. Noch bevor ich noch leiser: „Ja“, sagen konnte berührte er ganz sanft meine Lippen mit seinen.

Und dann … Nein das überlasse ich lieber eurer Fantasie.

Na, na, wo denkt ihr gleich hin?!

Wir sind jedenfalls sehr glücklich miteinander und entdecken die Welt seit bereits mehr als neun Jahren in trauter Zweisamkeit.

Olga & Alex aus Neuss
Olga & Alex

~ Unsere Lovestory ~

Es gab Zeiten, da hab ich mein Singleleben genossen. So wie fast jedes Wochenende war ich mit meinen Freundinnen in der Disko. Schon beim tanzen fiel mir ein Junge auf, er war mir vom ersten Blick total sympathisch. Mein Herz klopfte und ich wusste ich musste ihn ansprechen. Bis ich endlich den Mut gefasst hatte zu ihm zu gehen, war er nicht mehr da. Ich könnte mir in den allerwertesten treten, da ich dachte ich hab meine Chance verpasst. Zwei Wochen später chattete ich mit einer Freundin in einem russischen Internetportal. Auf einmal – ihr glaubt es kaum, sah ich ein Foto von einem Jungen, der genauso aussah wie der ER. Mein Herz klopfte, und ich wusste es war ER. Ich laß sein Profil durch und war schon bereit ihn anzuschreiben. Doch mein Herz blieb fast stehen. Bei ihm stand in seiner Beschreibung „Vergeben“ . Ich war geschockt. Es war wohl nicht meine Bestimmung ihn kennen zu lernen. Ich ließ es sein ihn anzuschreiben, beobachtete jedoch jeden Tag sein Profil. Ich musste ihn einfach jeden Tag sehen. Ich war dabei mich in seine Fotos zu verlieben.
Am 8.8.2006 war es soweit, ich hielt es nicht mehr aus, ich wollte ihn einfach haben ;)
In seinem Profil stand der Spruch – „No Risk, No Fun“ - der Spruch hat es mir einfach angetan, ich wollte es einfach mal riskieren, auch auf die Gefahr eine Abfuhr zu bekommen. So schrieb ich ihm: - „Hi, da ich es jetzt riskiert habe dir zu schreiben, was erwartet mich nun für Spaß? “- Ich dachte er wird mich für blöd halten und hab die Hoffnung aufgegeben, dass eine Antwort kommt. Herzstillstand!!!!!!!!!!!! Es kam eine Antwort!!!! Kurz und knapp: - „Du bist ja sweet!“ -
Das war mein Zeichen. Ich hatte mich einfach verliebt, obwohl ich ihn nicht mal kannte. So kamen wir ins Gespräch und ich erfuhr das er gar nicht vergeben ist, alles nur Tarnung.
Wir machten unser erstes Date aus, er wollte mich wirklich kennen lernen!!!
Am 9.9.2006 war es so weit, ich stand stundenlang vor dem Spiegel und wollte mich so schick wie möglich machen. Außerdem musste ich meiner Freundin alle zwei Minuten per Telefon berichten wie ich mich fühle und was ich anziehe ;) Alex war schon unterwegs, immerhin musste er 190km zu mir fahren. Ich wurde immer nervöser und als ich bemerkte das er fast da ist, war ich sogar bereit ihn anzurufen und ihm abzusagen. Da mich meine Freundin per Telefon beruhigt hatte, erwartete ich seine Ankunft. Als er dann ankam, wusste ich nicht wie ich ihn begrüßen sollte. Mein Herz klopfte wie verrückt. Er war total locker und gab mir ein Küsschen auf die Wange. (Immerhin war er auch nicht verliebt, so wie ich ) Meine Aufregung ging langsam weg und wir kamen ins Gespräch. Abends gingen wir dann aus und fuhren nachher in eine Disko. Wir haben ganzen Abend gelacht und getanzt, ich fühlte mich einfach wohl. Da er nach der Disko dann natürlich nicht nach hause konnte musste er irgendwo übernachten und da ich ihn schlecht mit nach hause nehmen konnte kamen wir bei meiner Freundin unter. Da sie jedoch nicht viele Zimmer hatte, bekamen wir ein Zimmer zu zweit. Mir konnte eigentlich nichts Besseres passieren als mit ihm alleine zu sein, jedoch war ich so nervös, dass ich nicht wusste wie ich mich verhalten sollte. So landeten wir im Bett – NICHT so wie ihr jetzt denkt!!!! , aber wir mussten uns ein Bett zusammen teilen ;) Da wir schon 6 Uhr morgens hatten und eigentlich müde hätten sein müssen, waren wir beide hell wach. Nach tausenden Annäherungsversuchen kam es dann endlich zu unserem ersten Kuss. Ich war einfach nur glücklich, ich wusste ER ist es. Nach dieser langen Nacht war unser Date nun vorbei und er musste nach hause. Die Woche war für mich sehr schlimm. Ich habe ihn vermisst. Nachdem ich es nicht mehr ausgehalten habe fragte ich ihn nach einem zweiten Date und hoffte dass er mich auch noch mal sehen will. Als er dann zusagte war ich überglücklich. Ich fuhr dann am Wochenende zu ihm und war aufgeregter als beim ersten Date. Er holte mich vom Bahnhof ab und wir fuhren zum Rhein. Es war ein schöner sonniger tag und wir genossen den Moment zu zweit. Es kam zum zweiten Kuss und ich fragte ihn ob wir denn nun zusammen sind, da er mich geküsst hatte. (Irgendwie wurde mir das ganze peinlich, da sich das so kindisch angehört hatte ;) ) Als er es dann bejahte, konnte ich vor Freude Purzelbäume schlagen. Das war der schönste Moment meines Lebens. Ich wusste es hält für immer.
Schon nach einem halben Jahr zogen wir zusammen, da wir nicht mehr ohne einander leben konnten.
Am 30.10.2007 machte er mir dann einen wunderschönen Heiratsantrag. Nun sind wir verheiratet und glücklich wie nie zuvor. Mein Gefühl hat mich nicht enttäuscht, er ist ES, er ist der RICHTIGE, er ist mein LEBEN!!!!!!!!!!!!!

marina und alex aus Herborn
marina und alex

Ein Klick ins Glück

Zwei Orte - zwei Menschen - ein Schicksal….

Diese Geschichte, die ich hier niederschreib, ist eine Liebesgeschichte, vielleicht nichts Besonderes in der Augen von anderen, doch für UNS ist sie das, denn es ist Unsere Liebesgeschichte…und schon allein diese Tatsache macht es in unseren Augen zu etwas sehr Besonderem….

Es begann alles im Frühjahr 2006, wir beide kannten uns nicht, lebten in verschiedenen Orten, wir wussten gar nicht das es den anderen überhaupt gibt, doch wir sollten schon bald von einander erfahren, uns kennenlernen…Doch wir beide steckten in einer Beziehung, von der jeder glaubte das es Zukunft hat, doch wir sollten eines Besseren belehrt werden, denn plötzlich, aus heiterem Himmel war alles bei beiden vorbei , unsere damaligen Partner beendeten die Beziehung zu uns – und wie wir hinterher herausfanden, bei beiden am selben Tag (wenn das mal nicht Schicksal ist?!)– und obwohl draußen die Sonne schien sahen wir nur Regen, keinen Grund um zu lachen und fröhlich zu sein.

Es vergingen ein paar Monate und wir beide meldeten uns auf einem russischen Internetportal an, um neue Leute kennenzulernen. Irgendwann stoß ich, Marina, damals 20, dann auf die Seite von einem, so wie es mir schien, sympathischen jungen Mannes, der Student in der Stadt Gießen war, ich las das Profil durch und klickte mich durch die Fotogalerie, ein Bild nach dem anderen und plötzlich war da eins dabei das mich total vom Hocker riss, es war einfach PERFEKT in meinen Augen, ein Gefühl überkam mich als würde ich diesen Menschen mein Leben lang kennen. Er sah so vertrauenswürdig, nett, smart aus – ach einfach toll – und das wo er doch einen Drei-Tage- Bart auf diesem Bild hatte;-), allein deswegen war ich wohl begeistert, es gefiel mir einfach.

Also Los, nur noch auf NACHRICHT SCHREIBEN drücken, etwas keckes formulieren, was den anderen nicht verschreckt, sondern hoffentlich begeistert und zum lachen bringt, und dann auf SENDEN drücken, ist ja nicht so schwer….So sollte wohl der nächste Schritt sein….Doch ob ihr es glaubt oder nicht ich tat es nicht…. Es war wie eine Blockade…oder viel mehr gesagt Angst wieder enttäuscht zu werden, die Angst das man jemanden zu sehr ins Herz schließen zu können und dann doch wieder fallen gelassen zu werden – der Schmerz der letzten Monate war einfach noch nicht vergessen…

Doch ER ging mir einfach nicht aus dem Sinn, ich meldete mich garantiert jede Stunde auf diesem Portal an, und jedes Mal klickte ich auf SEIN Profil um dieses eine Foto zu sehen. Irgendwann sagte ich mir einfach nur noch: `Na Los, trau dich, du kannst eh nichts mehr verlieren, nur noch gewinnen!` Und so geschah es das ich ihm eine Nachricht schrieb und sie sogar losschickte;-)….

Ungeduldig und gespannt wartete und hoffte ich nun auf eine Antwort…Es verging ein Tag…Zwei…Drei….Eine Woche….und noch länger und es kam einfach NICHTS….Na toll dachte ich mir, das war ja klar das das Glück nicht auf meiner Seite war, wär ja auch zu schön gewesen. Ich war garantiert nicht sein Typ, malte ich mir aus…und als schon alle Hoffnung vorbei war und ich gar nicht mehr damit rechnete stand eines Tages folgendes da: SIE HABEN EINE NACHRICHT VON ALEX

Alex, so hieß ER, 26Jahre, entschuldigte sich tausendmal dafür, dass ich so lange auf eine Antwort warten musste, aber er hatte so viel mit seinem Studium zu tun, dass er gar nicht dazu kam mal Online zu kommen und seine Nachrichten zu lesen.

Ab diesem Moment chatteten wir jeden Tag miteinander, jeden Abend um 21Uhr hatten wir unser Date, und es war gar nicht so wie erwartet – Nein es war sogar noch viel besser!!! Wir konnten über alles reden, miteinander lachen, uns gegenseitig aufziehen und sogar wieder flirten;-) Wir tauschten Handynummern aus, so dass wir auch vor 21Uhr;-) etwas voneinander hören, oder besser gesagt lesen konnten, doch telefoniert hatten wir nicht, bis zu unserem ersten wirklichen Treffen, das bald stattfinden sollte.

Nach Tagen, Wochen, Monaten beschlossen wir uns auch mal LIVE zu sehen…Am 04.November 2006 war es dann endlich so weit…Ich stand stundenlang vor dem Spiegel – ein typisches Klischee, doch für mich eigentlich untypisch – doch wirklich - ich konnte mich einfach nicht entscheiden was ich anziehen sollte – so kannte ich mich selber überhaupt nicht, doch keine Angst ich hab mich entscheiden können;-)

Alex fuhr ca. 100km um mich zu Hause abzuholen…Da stand er nun vor der Tür, mit einem traumhaften Blumenstrauß in der Hand und lächelte mich an. Wir begrüßten uns mit Küsschen links - Küsschen rechts und machten uns auf den Weg ins Restaurant.
Da saßen wir nun beim Chinesen, aßen, tranken und redeten stundenlang. Danach gingen wir ins Kino, und NEIN jetzt kommt nicht der ERSTE KUSS;-) , es kam nur der Film;-)

Es vergingen Stunden, es graute schon fast der Morgen und wir wollten uns einfach nicht trennen, keiner wollte nach Hause…Nach dem Kino saßen wir einfach im Auto und redeten und redeten und redeten….Tja und irgendwann hörten wir auf zu reden und es kam zum magischen Augenblick, von dem jeder von uns wollte, dass er niemals enden sollte….es kam zu UNSEREM ERSTEN KUSS
Irgendwann brachte Alex mich nach Hause und wir „verabschiedeten“ uns. Als er dann zu Hause angekommen war, schrieb er mir noch einmal eine SMS das er gut angekommen ist, der Abend toll war und er wünschte mir eine gute Nacht. Doch an Schlaf war gar nicht zu denken, und so schrieben wir uns die Finger wund….irgendwann kamen nur noch die tollsten Wörter der Welt: MARINA ICH WÜNSCH DIR NUN WIRKLICH EINE GUTE NACHT, VORHER MUSS ICH DIR ABER NOCH ETWAS BEICHTEN, ICH BIN GERADE DABEI MICH TOTAL IN DICH ZU VERLIEBEN!!!

Seit dieser Nacht sind wir unzertrennlich, es war nur ein Klick der die Nachricht wegschickte, aber dieser Klick brachte uns UNSER GLÜCK. Heute ist der 18.04.10, UNSER 2. HOCHZEITSTAG, wir haben eine wunderschöne kleine Tochter und wir haben UNS und bald folgt die große Feier, ein weiterer unvergesslicher Tag unseres gemeinsamen Lebens, die kirchliche Trauung!!!

Ach und übrigens - diese tolle SMS hab ich bis heute noch in meinem Handy gespeichert;-)

Sandy+ Dieter aus Nordhorn
Sandy+ Dieter



Es war der 16. November 1996 als mein Mann Dieter und ich uns kennenlernten. Es war auf einem Samstag. Aber von Anfang an.....

Dieter und ich waren damals sehr aktiv im tanzen. Ich tanzte damals mit meinem Tanzpartner Heiko in der Breitensportklasse Standard und Latein. Jeden Mittwoch und Freitag hatten wir Training.
Auch Dieter war in unserer Trainingsgruppe, viel mir aber nicht sonderlich auf. Wie es halt in einer Tanzschule so ist, gab es immermal wieder Abschlussbälle, Tuniere und Tanzaufführungen.
Dieter hatte mich schon eine ganze Weile im Visier und versuchte mich als Tanzpartnerin für eine Tanzverantstaltung zu gewinnen. Doch ich erteilte ihm einen Korb, den jemand anderes war schneller.

So startete er noch einige andere Male den Versuch mich zu überzeugen seine Tanzpartnerin zu werden. Doch ich war nicht interessiert. So passierte es, das ich ihm 3 Körbe verpasste.

Jeder andere würde nun aufgeben, doch Dieter hatte großen Ehrgeiz, wie alles in seinem Leben.

An diesem 16. November 1996 hatten mein Tanzpartner Heiko und ich wieder ein Breitensporttunier in der Tanzschule Jobmann.
Unter den Zuschauern war auch Dieter anwesend.
Zwischen den Tanzrunden gab es immer die Möglichkeit frei zu tanzen. Auch da versuchte Dieter einigige Male mich zum tanzen zu bewegen. Doch ich wollte nicht - entweder brauchte ich meine Pause oder aber mich hatte schon jemand anderes aufgefordert zu tanzen.

Doch irgendwann im Laufe des Tages schaffte Dieter es mich zu einem Tanz aufzufordern. Es war eine Rumba!
Und wie wir so tanzten, kamen wir mehr und mehr ins Gespräch und kamen uns näher. Es war wunderschön mit ihm zu tanzen, ich genoss es förmlich.

In den darauffolgenden Pausen tanzte ich nur mit ihm. Und ich sage euch, er konnte gut tanzen. :-)

Irgendwann bei einem Getränk, welches wir zu uns nahmen, fragte er mich was ich nach dem Tunier noch machen würde. Ich sagte ihm das ich nichts mehr vor hätte und nach Hause fahren würde.
Daraufhin lud er mich zum Essen ein, was ich gerne annahm.

Es ging also in eines der besten chinesischen Restaurants in Nordhorn. Während des Essens unterhielten wir uns und stellten verschiedene Gemeinsamkeiten fest.
Nach unserem Restaurantbesuch gingen wir noch ins Kino und schauten uns eine romantische Komödie an.
Und da passierte es - wir tauschten das erste Mal zärtliche Küsse aus.

Kurz vor Mitternacht brachte Dieter mich nach Hause, wo wir noch eine Weile eng umschlungen vor dem Haus standen und uns küssten.

Und dann fuhr er heim.....


.... heute sind wir fast 12 Jahre verheiratet und feiern im Dezember diesen Jahres unsere Petersilienhochzeit.
In dieser Zeit lernten wir uns mehr und mehr lieben, heirateten, bekamen 3 bezaubernde Kinder und sind uns immer noch so nah wie am ersten Tag.
Sicher gab es bei uns auch Höhen und Tiefen, und oftmals mußten wir verschiedene prüfungen bestehen.
Aber unsere Liebe zueinander war stärker und wird es hoffentlich noch lange bleiben! :-)))


Eure Sandy

Olga und Alexander aus Baunatal
Olga und Alexander


UNSERE LOVESTORY hatte mehrere Anläufe und einen etwas längeren Ursprung, d.h. es war keine einmalige Begegnung, aus der sich nach und nach eine Beziehung entwickelte- wie es bei den meisten Paaren ist.

Aber beginnen wir am Anfang…
Ich habe neben zwei jüngeren Schwestern einen älteren Bruder. Schon als ich angefangen hatte mich für Jungs zu interessieren, wusste ich, dass die Freunde meines Bruders einer „näheren Betrachtung“ wert wären. Da ich mich mit meinem Bruder gut verstanden habe (und ich tue es immer noch), nahm er mich in die Discos und andere Treffen seiner Clique mit.

So geschah es auch, dass er mich zu Silvesterparty seiner Kumpels mitnahm. Es war das Millennium- Silvester von 1999 auf das Jahr 2000. Dort stellte er mich einem Jungen namens Alexander vor. Mein erster Gedanke war: „ER WIRD DER VATER MEINER KINDER!“. Warum mir gerade das als erstes durch den Kopf schoss, kann ich nicht erklären. Erst auf den zweiten Blick dachte ich, dass er schnuckelig, sehr nett und sympathisch ist. Wir haben gut gefeiert, kamen uns aber nicht näher. Am nächsten Morgen waren wir die Einzigen, die wach waren, der Rest der Truppe schlief noch. Wir haben angefangen Karten (Durak) zu spielen. Er gewann in 80% der Fälle, obwohl ich mich sehr bemüht hatte. Ich wollte es nicht auf mir sitzen lassen und forderte eine Revange, die irgendwann mal stattfinden sollte. Am späteren Vormittag wurde mein Bruder und ich abgeholt und ich sah ihn dann eine gute Weile nicht mehr.

Erst im Mai 2000, als mein Bruder Geburtstag gefeiert hat, trafen wir uns wieder. Es war ein schöner und lustiger Abend. Wir spielten wieder Durak. Ich verlor zwar wieder in den meisten Fällen, aber das hat mir weniger ausgemacht, denn wir kamen uns näher… ERSTE KÜSSE. Da wir aber beide ziemlich schüchtern waren und zu der Zeit die Handys bzw. das sms schreiben nicht verbreitet waren, ließen wir es bei diesem Abend sein. Am nächsten Tag meldete weder ich mich bei ihm, noch er bei mir.

In diesem Sommer fing unsere Freundesgruppe an regelmäßig in die Discos zu fahren oder andere Ausflüge zu unternehmen. Dann sah und traf ich Alexander schon häufiger. Allerdings lief nichts zwischen uns, weil wir immer noch zu schüchtern waren aufeinander zuzugehen.

Am 13. April 2001, es war ein Freitag, fuhr die ganze Clique in unsere Stammdisco. Es war eine Schaumparty und es wurde ununterbrochen Seifenschaum auf die Tanzfläche gepumpt. Elena (meine heutige Schwägerin) sagte mir, dass ich mal Alexander antanzen soll. Und ich hab mir gedacht, was soll`s- viel mehr als eine Absage kann man nicht kassieren. So kam ich beim Tanzen Alexander immer näher und näher und er war nicht abgeneigt. Als wir auf der Couch saßen, griff er nach meiner Hand und hielt sie fest. Wir schauten uns an und mussten lachen, da unsere Gesichter teilweise mit Schaum bedeckt waren. Mein Bruder fuhr ihn nach Hause und als wir zu zweit ausgestiegen waren, küssten wir uns. Und man kann es glauben oder auch nicht, aber trotz der geschlossenen Tür hörte man Elenas frohes „JA!“. Erst da wusste ich, dass wir offiziell bzw. tatsächlich zusammen sind.

Am nächsten Tag (da besaßen wir schon Handys) schrieb er mir. Er lud mich ins Kino ein. Allerdings hatte ich durch diesen Schaum schrecklichen roten Ausschlag am ganzen Körper und besonders im Gesicht. Ich sah furchtbar aus. Aber was soll ich sagen, Augen zu und durch. Schließlich waren wir zu viert im Kino: Alexander und ich, mein Bruder (der ebenfalls Alexander heißt) und Elena (seine heutige Frau).

Es war ein schöner Abend und der Anfang…

Aus diesem Grund haben wir auch unseren Slogan für die Hochzeit gewählt:
„HEIRATEN IST NICHT DAS HAPPY END, SONDERN ERST DER ANFANG!“








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